mobim

Herzlich Willkommen bei mobim!

mobim steht für Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus im Regierungsbezirk Münster. Wir unterstützen alle, die sich im Münsterland und im nördlichen Ruhrgebiet gegen Rechtsextremismus und entsprechende Einstellungen wie etwa Rassismus, Antisemitismus, Antifeminismus oder andere Ungleichwertigkeitsvorstellungen einsetzen (wollen). Wir analysieren, beraten, qualifizieren und begleiten – aufsuchend, kostenfrei und vertraulich.

Wir bieten an:

  • Gezielte Beratung und Unterstützung in konkreten Problemlagen,
  • Begleitung strategischer und langfristiger Auseinandersetzungen im Themenfeld und
  • Qualifizierungsmaßnahmen im Rahmen von Beratungsprozessen

Demokratische Strukturen stärken, zivilgesellschaftliches Engagement fördern

Unser Ziel ist es, lokale Akteur*innen in ihrer Handlungsfähigkeit zu stärken, um sich selbstbewusst gegen extrem rechte Tendenzen positionieren zu können. Die Perspektive unserer Arbeit ist stets solidarisch mit Betroffenen von Ungleichwertigkeitsvorstellungen und rechter Gewalt.

Wissen eröffnet Handlungsmöglichkeiten

Wir dokumentieren und analysieren kontinuierlich extrem rechte Strukturen und Vorfälle in der Region. Durch eine aktivierende Vernetzungsarbeit möchten wir dazu beitragen, zivilgesellschaftliches Engagement für ein demokratisches Gemeinwesen zu fördern.

Was ist mobile Beratung gegen Rechtsextremismus?

In diesem Erklärvideo der Mobilen Beratung NRW erfahren Sie mehr dazu, was Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus ist, an wen sie sich richtet und wie die Beratungen ablaufen können. Machen Sie sich ein Bild von der Arbeit der Mobilen Beratungsstellen und scheuen Sie sich nicht, direkt Kontakt zu unserem Team aufzunehmen!

Auch wenn Sie unsicher sind, ob Sie sich mit Ihrem Anliegen an uns wenden sollen: Kontaktieren Sie uns gern, wir sind gut vernetzt und können Ihnen bei Bedarf die geeigneten Ansprechpersonen im Regierungsbezirk Münster sowie in NRW nennen.

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Wen beraten wir?

Als eines von fünf Mobilen Beratungsteams gegen Rechtsextremismus in NRW unterstützen wir lokale und regionale Akteur*innen im Regierungsbezirk Münster, die demokratische Kultur vor Ort stärken (wollen). Wir beraten, qualifizieren und begleiten alle Menschen, die sich in ihrem sozialen Umfeld mit Ungleichwertigkeitsvorstellungen oder extrem rechten Akteur*innen auseinandersetzen wollen oder müssen:

  • Einzelpersonen
  • Gruppen und Netzwerke der Zivilgesellschaft
  • Schulen und Kindergärten
  • (Sport-)Vereine und Verbände
  • Soziale und kulturelle Einrichtungen
  • Kirchen und Religionsgemeinschaften
  • Kommunal- und Landespolitik
  • Kommunal- und Landesverwaltung
  • Gewerbetreibende und Unternehmen
  • Gewerkschaften

Wo beraten wir?

Wir beraten aufsuchend in den Kreisen und kreisfreien Städten des ländlich geprägten Münsterlandes und einem Teil des nördlichen Ruhrgebiets.

  • Münster
  • Warendorf
  • Coesfeld
  • Borken
  • Steinfurt
  • Recklinghausen
  • Gelsenkirchen
  • Bottrop

Unser Büro liegt innenstadtnah in Münster und ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut zu erreichen. Dort bieten wir ebenfalls Beratungsgespräche für Einzelpersonen und Gruppen an.

Wie beraten wir?

Wir beraten mit dem Ziel, die Handlungssicherheit der Beratungsnehmenden (wieder-) herzustellen und somit Hilfe zur Selbsthilfe zu leisten.

Wir beraten auf Grundlage einer allgemeinen Menschenrechtsorientierung. Eine offene und demokratische Alltagskultur sehen wir als Gegenentwurf zu Rechtsextremismus, Antisemitismus, Rassismus, Antifeminismus und anderen Ungleichwertigkeitsvorstellungen.

Wir beraten auf der Grundlage gemeinsamer, regelmäßig evaluierter fachlicher Standards, die der Bundesverband Mobile Beratung e.V. formuliert hat.

Kontakt

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Wir bieten Beratungen auch telefonisch und per Videokonferenz an.
Für eine Terminabsprache erreichen Sie uns am besten über die zentrale Mailadresse mobim@vse-nrw.de, wir reagieren zeitnah und rufen bei Bedarf gern zurück.

mobim - Mobile Beratung im Regierungsbezirk Münster
Dahlweg 112
48153 Münster


E-Mail: mobim@vse-nrw.de

Unser Netzwerk

In Nordrhein-Westfalen ist die Arbeit der Mobilen Beratung auf die Regierungsbezirke Arnsberg, Detmold, Düsseldorf, Köln und Münster verteilt. Die fünf Teams sind an unterschiedliche Träger vor Ort angebunden. Die Kontaktdaten zu den Ansprechpartner:innen in ihrer Region finden Sie unter www.mobile-beratung-nrw.de.

Der Bundesverband Mobile Beratung e.V. vertritt die Interessen seiner Mitglieder, die in ganz Deutschland Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus anbieten. Die Mitglieder verpflichten sich auf gemeinsam vereinbarte, verbindliche Grundsätze.

Der Bundesverband Mobile Beratung unterstützt die fachliche Vernetzung der Mobilen Beratungsteams und hat zum Ziel unsere Arbeit sichtbar zu machen. Dazu veranstaltet der Bundesverband Fachtagungen und Fortbildungen, nimmt an gesellschaftlichen Debatten teil und berät Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft.

Für Betroffene rechtsextremer und rassistischer Gewalt gibt es in Nordrhein-Westfalen (NRW) eine landesweit tätige professionelle Beratung und Unterstützung. Zwei Anlaufstellen (in Dortmund und Düsseldorf) beraten und unterstützen unmittelbar Betroffene, Angehörige und Freund:innen von Opfern sowie Zeug:innen nach rassistischen, antisemitischen, homophoben und politisch motivierten Angriffen. Die Beratung umfasst rechtliche, finanzielle und psychosoziale Fragen. Das Angebot ist aufsuchend, freiwillig, kostenlos und auf Wunsch anonym. Eine Anzeige bei der Polizei ist keine Voraussetzung für die Beratung.

Die Anlaufstelle Back up in Dortmund konzentriert sich auf den Raum Westfalen-Lippe (Regierungsbezirke Arnsberg, Detmold und Münster). Die bei IDA-NRW in Düsseldorf angesiedelte Opferberatung Rheinland (OBR) ist Ansprechstelle für Betroffene aus den Regierungsbezirken Düsseldorf und Köln.

Weiteres unter: www.opferberatung-nrw.de.

NinA NRW begleitet Menschen beim Ausstieg aus der rechten Szene mit einem individuellen, anonymen und vielschichtigen ambulanten Beratungsangebot, welches den jeweiligen Problemlagen sowie dem notwendigen Sicherheitsaspekt Rechnung trägt. Hinzu kommt die Arbeit mit Angehörigen, Kooperationspartner:innen und Bezugssystemen, die einen wichtigen Bestandteil in der Projektarbeit darstellt.

Im Rahmen einer langfristigen ambulanten Begleitung werden Teilnehmer:innen dabei unterstützt, sich von ihrem alten Umfeld zu lösen und neue Perspektiven zu erarbeiten. Dabei wird, um zukünftig rechtsextremen Tendenzen entgegen zu wirken, bei der Neuorientierung im sozialen sowie im beruflichen Leben explizit auch die Aufarbeitung der „rechten Ideologie“ forciert. Die Stärkung der Eigenverantwortung und Selbstbestimmung, u. a. durch Qualifizierung, Ausbildung und Arbeit sind weitere wichtige Schwerpunkte der Arbeit.

Mehr Informationen unter www.nina-nrw.de.

Publikationen

Hier finden Sie ausgewählte Veröffentlichungen. Weitere Publikationen der Teams der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus bundesweit finden Sie hier.

Info-Flyer „Mobile Beratung gegen Rechtsextemismus im Regierungsbezirk Münster“

„Migrantische Stimmen zu Rassismus, rassistischer Gewalt und Gegenwehr“. Aufzeichnung der Online-Lesung und Podiumsgespräch am 16.11.2021 (YouTube).

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